In vielen Unternehmen werden eigene soziale Netzwerke und spezielle Software-Tools für Austausch und Kommunikation eingesetzt. Aber bringt das wirklich was oder ist das nur ein digitaler Trend?

Die Social Collaboration Studie versucht folgende Fragestellungen zu beantworten:

  • In welchem Ausmaß setzen Unternehmen und deren Mitarbeiter neue Technologien ein, um Aufgaben ihres Arbeitsalltags zu bewältigen?
  • Welcher Nutzen entsteht durch die Verwendung von Social Collaboration Tools (wie z.B. Enterprise Social Networks)?
  • Welchen Einfluss hat die Nutzung von Social Collaboration auf die Unternehmenskultur (und umgekehrt)?
Zu den Ergebnissen

Wenig überraschen ist die ermittelte Nutzung. So nutzen Unternehmen Social Platforms schon, um interne Informationen, Dokumente oder Formulare auszutauschen. Auch mobiles Arbeiten wird über solche Anwendungen bereits unterstützt. Bei der aktiven Suche nach Experten oder Knowhow sowie dem Austausch in verschiedenen Gruppen, bleibt die Nutzung noch unterdurchschnittlich.

Die weiteren Ergebnisse zu den Effekten sind aber interessant. So kann die Arbeitseffizient durch den Einsatz von Enterprise Social Networks gesteigert werden. Dabei scheint es einen deutlichen kausalen Zusammenhang zu geben: Je intensiver die sozialen Plattformen genutzt werden, desto effizienter kann gearbeitet werden.
Besonders gut scheint das zu funktionieren, wenn die Systeme über eine Cloud arbeiten.

Spannend sind auch die Bezüge, die zur Unternehmenskultur aufgespannt wurden. So hängt der Einsatz solcher Kooperations-Tools eng mit einer insgesamt offenen Unternehmenskultur zusammen, die ihrerseits wiederum stark davon profitieren kann. In der Studie stieg die Innovationskraft der Mitarbeiter deutlich an, wenn entsprechende Tools verwendet wurden.

Interessant zu wissen wäre nun, ob die ermittelten Steigerungen in Effizienz und Innovation tatsächlichen Messwerten oder „nur“ der subjektiven Einschätzung der Befragten zugrunde liegen.

Studie genauer ansehen

Alle Studienergebnisse finden Sie zum Download unter www.collaboration-studie.de

Oder Sie schauen sich eine Kurzzusammenfassung im Video an https://www.youtube.com/watch?v=JgMcApEdIls

Herausgegeben wird die Studie vom Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität Darmstadt unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Buxmann in Zusammenarbeit mit Campana & Schott, einer internationalen Management- und Technologie-Beratung.

 

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