Zukunftsangst kennt sie nicht: Eda Streng hat sich mit viel Neugier und Mut über viele spannende Stationen von der Trainerin zur begeisterten Personalerin entwickelt. In der Bayerischen Versorgungskammer ist sie heute die Leiterin Personalentwicklung & -marketing. Ihre wichtigsten Faktoren bei der Arbeit sind Abwechslung und ein gut funktionierendes Team.

Wie sind Sie in den HR-Bereich gekommen?

Ich bin ursprünglich mal als Trainerin gestartet und war für das komplette Onboarding von technischen und kaufmännischen MitarbeiterInnen im Customer Service Bereich meiner damaligen Firma verantwortlich. Dann ging es Schritt für Schritt in immer neue Themenbereiche und Aufgaben.

Warum macht Ihnen der Job heute immer noch Spaß?

Meine Aufgaben und auch meine Verantwortung haben sich über die Jahre stark verändert und das ist sicherlich auch der Grund, warum mir mein Job Freude bereitet und ich einen Sinn darin sehe. Ich weiß nicht, ob ich es selbst als Spaß bezeichnen würde, aber ja, ich habe auch sehr oft Spaß im Büro.

An was arbeitet Ihre HR gerade?

Wir haben letztes Jahr, nach vielen Jahren, eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt und nun sind wir dabei, die daraus resultierenden Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Hier gehen wir sehr sorgfältig vor und nehmen den Input der Mitarbeiter sehr ernst.

Auf was sind Sie in Ihrem Job richtig stolz? Was ist Ihnen optimal gelungen?

Ich habe ein wirklich tolles Team, auf welches ich mich zu 110%verlassen kann und das erfüllt mich mit Dankbarkeit und auch ein wenig mit Stolz. Und das trägt natürlich auch zum Spaß bei der Arbeit erheblich bei.

An welcher Stelle sind Sie schon einmal grandios gescheitert?

Ich habe nicht ausreichend und transparent kommuniziert und das kam dann wie ein Bumerang zurück.

Was haben Sie daraus gelernt?

Lieber einmal mehr als einmal zu wenig kommunizieren. Und nur, weil ICH es schon verstanden habe, ist es noch längst nicht bei allen angekommen.

Welche Zukunftsentwicklung macht Ihnen eher Angst?

Ich freue mich auf sehr viele Zukunftsentwicklungen und habe daher keine Angst vor irgendwas Speziellem. Ich bin da eher positiv eingestellt.

Was würden Sie in Ihrem Unternehmen oder im Business generell sofort verändern, wenn Sie es könnten?

Ich würde mehr Digitalisierung einführen und Prozesse verschlanken. Hier liegt in vielen Unternehmen noch großes Potential.

Letzte Frage: Welchen Tipp würden Sie „Jung-Personalern“ mit auf den Berufsweg geben?

Das Leben nicht so ernst nehmen und sich Menschen suchen, die einem ehrliches Feedback geben. Denn nur dadurch können wir wachsen.

Vielen Dank für das Interview!

 

Zur Bayerischen Versorgungskammer:

Die Bayerische Versorgungskammer führt die Geschäfte von zwölf berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen, die für ihre Mitglieder und Versicherten Leistungen der Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung erbringen. Sie ist gesetzliche Vertreterin dieser Versorgungseinrichtungen. Als größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe in Deutschland ist die Bayerische Versorgungskammer Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für berufsständische und kommunale Altersversorgung. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich auf das Gebiet des Freistaats Bayern, bei einigen Versorgungseinrichtungen aufgrund von Staatsverträgen auch auf andere Bundesländer und bei drei bundesunmittelbaren Einrichtungen auf das gesamte Bundesgebiet. Die Bayerische Versorgungskammer unterstützt die Verbände und Kammern der bei den Versorgungswerken versicherten Berufsgruppen, die kommunalen Spitzenverbände sowie die Sozialpartner des öffentlichen Dienstes in Fragen der Alterssicherung. Die Versorgungseinrichtungen der Bayerischen Versorgungskammer gehören zu den großen institutionellen Kapitalanlegern in Bayern.