Wenn die neue Saison aus HR-Awards und Personalerpreisen beginnt, sind Personalentwickler oft unsicher: Sollen wir teilnehmen, oder nicht?

Eines ist klar: Verbesserungspotential gibt es immer. Wer sich für einen Award bewerben möchte, sollte aber gute Voraussetzungen in seinen HR-Systemen und Prozessen mitbringen und die Besonderheiten dann noch gekonnt in Szene setzen.

Vorher Standort bestimmen

Bevor Zeit und Geld in die Bewerbung investiert werden, empfiehlt sich tatsächlich oft ein objektiver Blick von außen. Denn Betriebsblindheit führt oft dazu, dass einerseits weiße Flecken übersehen, andererseits aber echte Stärken und Innovationen auch unterschätzt werden.

Eine Möglichkeit, die eigene HR schon vorab einmal auf den Prüfstand zu stellen, ist eine PE-Standortbestimmung. In über 100 Aspekten aus Bereichen wie Planung, Angeboten oder Lernkultur wird dabei abgefragt, inwieweit diese im Unternehmen schon verankert sind.

Weitere Optionen

Wer mehr Zeit und Geld investieren möchte, kann sich externe Berater ins Unternehmen holen und die Personallandschaft analysieren lassen. Sowohl große Beraterfirmen als auch spezialisierte, praxiserfahrene Einzelpersonen können einschätzen, wie ausgereift das HR-System ist, und an welchen Stellen Ihr Unternehmen über dem Benchmark liegt.

Empfehlenswert ist auch der Best-Practice-Austausch mit anderen Personalentwicklern. Oft hilft es, das eigene Konzept oder Schulungsprogramm einmal mit einem anderen Profi zu diskutieren, um dessen Stärken und Schwächen besser zu sehen.