Personaler sind meist mit dem Herzen und viel Begeisterung bei der Sache. Aller Elan hilft aber nicht weiter, wenn sie in ihrer Abteilung allein sind. Fachliches Coaching kann helfen, Prioritäten zu setzen, Strategien zu entwickeln und neue Impulse zu bekommen.
Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen besteht die Personalabteilung häufig nur aus wenigen Personen. Gibt es eine Personalentwicklung, die sich mit Kompetenzen und Weiterbildung beschäftigt, ist es oft nur eine einzige Person.
Das kann natürlich ein Vorteil sein, denn Entscheidungen können schnell getroffen und umgesetzt werden. Der einsame Personalentwickler ist meist absoluter Fachmann, hoch spezialisiert, kann schalten und walten, wie er will und eigene Schwerpunkte je nach Fachwissen und Interessen setzen. Er hat seine Firma und “seine Mitarbeiter” meist sehr gut im Blick und fühlt eine große Verantwortung.
Einzelkämpfer aktiv unterstützen
Andererseits sind Zeit und Kraft eines Einzelkämpfers eben auch begrenzt. Viele Ziele bleiben unbearbeitet, Ideen bleiben in der Schublade und werden nie zu Konzepten. “Ich würde gern, aber ich schaffe es einfach nicht.”
Vielleicht kann er seine Ideen auch nicht immer durchsetzen, weil ihm die überzeugenden Argumente nicht eingefallen sind oder er wichtige Stakeholder vergessen hat.
Außerdem fehlen Denkanstöße durch ein fachlich ebenbürtiges Gegenüber. Die Kollegen in der HR machen vor allem Lohn und Gehalt, BGM und ein bißchen Recruiting. Über Kompetenzmodelle, Fachkarriere oder Führungskräfteentwicklung kann er dort meist nicht so tief diskutierten, wie er es für die eigene fachliche Weiterentwicklung eigentlich benötigt.
Fachlicher Sparring-Partner
Fachliches Coaching kann helfen, über den eigenen Tellerrand zu blicken, Wissenslücken in der Praxis zu schließen, neue Methoden kennenzulernen, Präsentationen und Konzepte vor neutraler Stelle auszuprobieren. Mit dem Coach als Sparring-Partner gelingt es, das eigene Unternehmen und die beteiligten Player darin zu abstrahieren – quasi als hilfreicher Kollege außerhalb des eigenen Unternehmens. Der Coachee kann dabei festgefahrene Überzeugungen hinterfragen und in einem geschützten Raum neue Ideen ausprobieren.
Je nach beruflicher Situation können dabei unterschiedliche Aspekte im Vordergrund stehen. Bei dieser Art Coaching können die Beteiligten sicher auch persönlich viel profitieren. Es geht jedoch weniger um “Wer bin ich und wenn ja, wie viele?”, sondern ganz klar um einen fachlichen Austausch.
Angst vor dem Chef ist dabei unbegründet, denn es geht ja zielgerichtet darum, Bildungsmanagement und Personalentwicklung noch besser aufzustellen, eigene Ideen zu verfeinern und neue Impulse von außen hereinzuholen. Die Alternative – weitere Personalentwickler einzustellen – ist in der Regel wesentlich teurer und aufwändiger, als ein monatliches Treffen oder ein Web-Call mit einem erfahrenen Personaler-Coach.
Sie wollen das auch? Melden Sie sich jetzt per Email an dreyer@bildungsmanagement.guru